Dr. Enio Baci, erfahrener Schmerztherapeut, berichtet aus seiner täglichen Praxis über die Herausforderungen, Chancen und individuellen Wege in der Behandlung von Fibromyalgie – mit besonderem Fokus auf die Cannabistherapie.
Dr. Baci schildert: „Viele Patientinnen und Patienten mit Fibromyalgie haben eine wahre Odyssee hinter sich. Oft sind sie bei zahlreichen Fachärzten gewesen, haben viele Medikamente ausprobiert und fühlen sich dennoch nicht ernst genommen.“ Für ihn steht im Mittelpunkt, sich Zeit für das ausführliche Erstgespräch zu nehmen: „Nur wenn ich wirklich zuhöre, erfahre ich, wie sehr die Symptome das Leben der Betroffenen beeinflussen. Das steht in keinem Arztbrief – das erzählt mir nur der Mensch selbst.“
Er betont, dass die Diagnose Fibromyalgie immer eine Ausschlussdiagnose bleibt: „Wir müssen andere Ursachen wie entzündliche oder rheumatische Erkrankungen ausschließen. Erst wenn das geschehen ist und die typischen Symptome wie weit verbreitete Schmerzen, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme vorliegen, stellen wir die Diagnose Fibromyalgie.“
Dr. Baci hebt hervor, dass es keine Standardtherapie gibt: „Jede Patientin, jeder Patient reagiert anders. Viele haben bereits klassische Schmerzmittel, Antidepressiva oder auch Opioide erhalten – meist ohne nachhaltigen Erfolg und oft mit erheblichen Nebenwirkungen.“ Er beschreibt, wie wichtig es ist, gemeinsam mit den Betroffenen einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln: „Wir besprechen alle verfügbaren Optionen, wägen Nutzen und Risiken ab und entscheiden dann gemeinsam, welche Therapie begonnen wird.“
In seiner Arbeit hat Dr. Baci festgestellt, dass medizinisches Cannabis für viele Fibromyalgie-Patienten eine echte Alternative sein kann – insbesondere dann, wenn andere Therapien versagen oder nicht vertragen werden. „Ich habe erlebt, dass Patientinnen und Patienten mit Cannabis oft weniger Nebenwirkungen haben als mit Opiaten oder klassischen Schmerzmitteln. Sie berichten von verbesserter Lebensqualität, besserem Schlaf und einer Reduktion der Schmerzen.“
Dr. Baci betont jedoch, dass Cannabis keine Wundermedizin ist: „Nicht jeder profitiert gleichermaßen. Es braucht eine enge ärztliche Begleitung und regelmäßige Kontrollen, um Wirkung und mögliche Nebenwirkungen im Blick zu behalten.“ Besonders wichtig ist ihm die Aufklärung: „Viele Menschen haben Vorurteile oder Unsicherheiten gegenüber Cannabis. Ich nehme mir Zeit, alle Fragen zu beantworten und gemeinsam den besten Weg zu finden.“
Für Dr. Baci ist die partnerschaftliche Beziehung zu seinen Patientinnen und Patienten der Schlüssel zum Erfolg: „Ich sehe mich nicht als autoritären Entscheider, sondern als Begleiter auf dem Weg zur Besserung. Nur gemeinsam können wir herausfinden, was wirklich hilft.“ Er berichtet, dass viele Betroffene sich erstmals verstanden fühlen, wenn sie ihre Geschichte erzählen dürfen und ernst genommen werden.
Fibromyalgie bleibt eine Herausforderung – für die Betroffenen und das ärztliche Team. Dr. Enio Baci plädiert für mehr Offenheit gegenüber neuen Therapieoptionen wie Cannabis und für eine konsequent individuelle Herangehensweise. „Jeder Mensch ist anders. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam Lebensqualität zurückzugeben – Schritt für Schritt, mit Geduld, Empathie und modernen Therapien.“
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