Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, die Betroffene im Alltag stark beeinträchtigen kann. Viele Patientinnen und Patienten berichten von langjährigen Leidenswegen, zahlreichen Therapieversuchen und einer oft schwierigen Diagnosestellung. Dr. Huse, erfahrener Arzt in der Behandlung chronischer Schmerzen, schildert in diesem Bericht seine Erfahrungen aus der Praxis – mit besonderem Fokus auf die individuelle Betreuung und den Einsatz von Cannabis als Therapieoption.
V"iele meiner Patientinnen und Patienten kommen mit einer langen Vorgeschichte zu mir“, berichtet Dr. Huse. „Im Fall von Herrn Lorenz Werner wurde die Diagnose Fibromyalgie erst nach mehreren Jahren gestellt, nachdem verschiedene andere Erkrankungen – wie rheumatische Beschwerden – ausgeschlossen wurden.“ Entscheidend ist für Dr. Huse das ausführliche Erstgespräch: „Das dauert sehr lange, ist aber essenziell, um wirklich zu verstehen, wie sehr die Betroffenen unter ihren Symptomen leiden. Solche Details stehen oft nicht im Arztbrief, sondern werden erst im Gespräch deutlich.“
Er betont, wie wichtig es ist, Patientinnen und Patienten ausreden zu lassen und gezielt nachzufragen: „Nur so kann ich mir ein vollständiges Bild machen – nicht nur von den Schmerzen, sondern auch von Begleitsymptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder Schlafstörungen.“ (vgl. Transkript)
Die Therapie der Fibromyalgie ist komplex. Dr. Huse schildert, dass viele Betroffene bereits zahlreiche Medikamente ausprobiert haben, darunter klassische Schmerzmittel, Antidepressiva oder sogar starke Opioide. „Herr Werner hat zum Beispiel Methotrexat und Oxycodon erhalten, jedoch ohne nachhaltige Besserung – im Gegenteil, die Nebenwirkungen waren erheblich.“ (vgl. Transkript)
Dr. Huse sieht es als seine Aufgabe, gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten neue Wege zu gehen: „Wir entscheiden in der Therapie immer zusammen. Ich mache Vorschläge, aber letztlich muss der Patient entscheiden, was für ihn funktioniert. Jeder Mensch reagiert anders – was für den einen hilfreich ist, kann beim nächsten wirkungslos sein oder Nebenwirkungen verursachen.“
Cannabis ist in Deutschland bei bestimmten Indikationen als Therapie zugelassen. Für viele Fibromyalgie-Betroffene kann es eine Alternative sein, wenn andere Therapien versagen oder nicht vertragen werden. Im Fall von Herrn Werner wurde nach Antragstellung eine Genehmigung für medizinisches Cannabis erteilt. „Seitdem“, so Dr. Huse, „konnte Herr Werner seine Schmerzen deutlich besser kontrollieren und berichtet von einer spürbaren Verbesserung seiner Lebensqualität.“
Dr. Huse macht deutlich, dass Cannabis keine Wundermedizin ist und nicht für alle geeignet ist. Aber: „Viele Patientinnen und Patienten kommen mit Cannabis besser zurecht als mit konventionellen Medikamenten, gerade weil die Nebenwirkungen oft geringer sind. Wichtig ist mir, dass wir die Therapie eng begleiten und regelmäßig evaluieren.“
Ein zentrales Anliegen von Dr. Huse ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten. „Ich nehme mir bewusst Zeit, lasse die Menschen ausreden und frage gezielt nach dem Alltag, nach den individuellen Beschwerden und Wünschen.“ Die Therapie wird gemeinsam geplant, die Patienten werden aktiv eingebunden. „Gerade bei komplexen Erkrankungen wie Fibromyalgie ist das entscheidend für den Behandlungserfolg.“
Fibromyalgie bleibt eine Herausforderung – für die Betroffenen wie für das medizinische Team. Dr. Huse plädiert für mehr Offenheit gegenüber neuen Therapien und für eine stärkere Individualisierung in der Behandlung: „Jeder Mensch ist anders. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinen Patientinnen und Patienten einen Weg zu finden, der zu mehr Lebensqualität führt – und dabei alle Optionen auszuschöpfen, die die Medizin bietet.“
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